Unser „Hausgarten“ im März

Der Winter kam nicht mehr. So sehr ich auch auf Schnee, wenn auch nur an einem einzigen Tag gehofft hatte. Aber er kam nicht. Und jetzt hoffe ich, dass wir von Spätfrösten verschont bleiben, denn das täte wohl keiner Pflanze mehr gut. Im „Kleingarten“ blüht schon unsere Mirabelle und auch die Blüten unseres Pfirsischbaumes lassen sich schon deutlich erkennen. Aber heute soll es nochmal um unseren „Hausgarten gehen“.

Ein Blick in unsere Blumenwiese 😉

Im letzten Beitrag hatte ich ja berichtet, dass er wegen des fehlenden Kirschbaumes gerade am neu entstehen ist. Wir haben neuen Rasen auf die Kahlstellen gesät, im letzten Jahr bereits gedüngt und arbeiten nun Stück für Stück daran ihn wieder vorzeigbar zu machen. Auch wenn unsere Hausverwaltung mal in einem Schreiben meinte, wir sollten den Rasen Unkrautfrei halten, insbesondere ohne Löwenzahn. Wir haben nur gelacht. Denn unsere Wiese besteht und bestand auch noch nie hauptsächlich aus Rasen, sondern eben allem anderen. Gundermann, Löwenzahn, Gänseblümchen und ganz vielen Veilchen. Wunderschön und so lebendig.

Natürlich, die Kalhstellen mögen wir auch nicht, aber der Rest darf gerne bleiben wie er ist. Außerdem wächst gerade ein sehr schmackhafter Gast in Wiese und Hortensienbeeten, ja sogar vor unserer Garage:

Bärlauch! Einfach überall und einfach lecker. Gerade noch in netter Gesellschaft mit Scharbockskraut. Aber das fängt bald an zu blühen. Nun freuen wir uns also auf die Bärlauchsaison. Im Gemüsebeet gibt es noch nichts zu ernten, aber wachsen tun hier auch schon einige zarte Pflänzchen.

Unsere „Kopfzwiebeln“ sind seit Januar ordentlich gewachsen.
Dieser Mangold hat sich wohl letztes Jahr in die Wiese verirrt

Nun freue ich mich auf hoffentlich bald endende Stürme (die uns im „Kleingarten“ auf trab halten, weil sie das Dach vom Schuppen wehen…) und mehr Sonnenschein. Es kribbelt mir schon in den Fingern und ich will endlich buddeln, pflanzen und säen. Bald habe ich hoffentlich eine Woche Urlaub um die Beetrahmen für den „Kleingarten“ zu bauen und die Wühlmausschäden etwas zu beheben. Und um mich dem verwahrlosten Himbeerbeet zu widmen, dass nun doch ein Staudenbeet werden soll. Was sind eure nächsten Gartenarbeiten?

P.S. unsere Wachteldamen wagen sich trotz des schönen Wetters, oder vielleicht deswegen nicht hinaus. Draußen im Außengehege sieht man sie nur bei strömendem Regen oder in der Dämmerung.

Zwei unserer Damen. Wildfarben.

Macht’s gut!

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